Systemische Traumatherapie

“Schmerz ist unvermeidlich, Leiden ist optional”

(Harville Hendrix)

Systemische Traumatherapie

Als “Trauma” wird eine Verletzung des Körpers durch äußere Einflüsse benannt, die z.B. zu einer Wunde führt. Ein Schnitt im Finger ist also ein Trauma. Je nachdem wie tief dieser Schnitt ist, dauert es unterschiedlich lange, bis dieser Schnitt heilt, manchmal bleibt eine Narbe zurück, die ein Leben lang sichtbar bleibt und an die “alte” Verletzung erinnert.

 

Ähnlich verhält es sich bei einem Psycho Trauma. Eine Verletzung des Geistes, die von außen zugeführt wird. In manchen Fällen können wir mit dem Erlebten so umgehen, dass die Wunde schnell verheilt, manchmal dauert dies länger oder die Verletzung kann zu einer dauerhaften, bewussten oder unbewussten Belastung führen. 

In der systemischen Traumatherapie ist das Ziel nicht, dass das Erlebnis “verschwindet”. Das Ziel ist es, bewusst mit dem Erlebten umzugehen, zu lernen und zu akzeptieren, dass diese Wunde ein Teil des eigenen Lebens geworden ist. Es wird erlernt, dass es Momente gibt, in denen die Wunde eine Berechtigung hat, betrachtet zu werden – dass die Wunde es verdient, gut umsorgt zu werden. Es wird aber auch erlernt, wie Sie handlungsfähig bleiben, wenn die Wunde anklopft und gesehen werden will. Sie können Ihre Verletzung passgenau steuern und ihr die Rückmeldung geben, “Ja, ich habe Dich gesehen und gehört und ich werde mich um Dich kümmern, aber nicht jetzt, sondern zu einer bestimmten Zeit, die ich vorgebe.” 

Die Traumatherapie orientiert sich an einem klaren Ablaufplan, in dem ein großer Bestandteil darin liegt, dass Sie unterschiedliches Handwerkszeug erlernen um dieses zu nutzen um sich und das Erlebte besser kennenzulernen und um sich selber durch belastende Momente gut steuern zu können.

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